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PferdeFreakS - Wildpferde
 

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Wildpferde:
Das Wildpferd (Equus ferus) ist eine Art der Pferde (Equidae). Es wurde durch den Menschen domestiziert und stellt die Wildform des Hauspferdes dar. Die einzige Unterart, die bis heute in reiner Form überlebt hat, ist das Przewalskipferd (Equus ferus przewalski). Der Tarpan, der bis ins 19. Jahrhundert überlebt hat, ist heute ausgestorben.

Merkmale:

Das Wildpferd unterscheidet sich rein äußerlich von den Halbeseln und Eseln vor allem durch die kürzeren Ohren und von den Zebras durch das einfarbige Fell.

Das Przewalskipferd ist im Vergleich zu den meisten Hauspferden relativ klein und stämmig. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt etwa 220 bis 280 cm, die Schulterhöhe etwa 120 bis 146 cm und das Gewicht liegt bei etwa 200–300 kg. Der Schweif ist etwa einen Meter lang. Das bräunliche Fell, das zwischen gelblich und rötlich variiert, geht an den Flanken in hellere Farbtöne über, die Unterseite sowie die Beininnenseiten sind fast weiß. Charakteristisch für das Przewalski-Pferd ist die dunkle Stehmähne und die ebenfalls dunklen Läufe. Das Winterfell ist viel dichter und länger als das Sommerfell.

Der Tarpan war an der Schulter etwa 125–135 cm hoch und hatte ein graues Fell, sowie ein schwarze Mähne und einen schwarzen Schweif, sprich: schwarzes Langhaar. Ob er eine Hängemähne wie das Hauspferd besaß ist unklar.


Lebensraum und  Nahrung:

Das Wildpferd war vor allem ein Tier der offenen Landschaften. Steppen, Grasländer und Parklandschaften waren typische Lebensräume aber auch Halbwüsten, Buschland und Wälder wurden offenbar besiedelt. Przewalskipferde stiegen im Gebirge bis auf mindestens 2500 Meter empor. Absolut erforderlich für Wildpferde ist ein ständiger Wasserzugang. Das Wildpferd ernährt sich vor allem von Gräsern, nimmt aber auch allerlei Kräuter und gelegentlich Laub zu sich. Heute setzten sich Naturschutzverbände wie der NABU dafür ein, dass diese Rückzüchtungen wieder Teil der Natur in Deutschland werden. So sind mehrere Herden der Koniks in den Auen der Ems im [1] zur Landschaftspflege eingesetzt

Verwilderte Pferde:

Das Wildpferd wurde vermutlich vor rund 6000 Jahren in Mesopotamien, Südrussland oder China domestiziert. In Form des Hauspferdes wurde es später in fast allen Teilen der Welt eingeführt und teilweise verwilderten die Tiere dort.

Oft werden auch diese verwilderten Pferde, die von Hauspferden abstammen, als Wildpferde bezeichnet. So ist der Mustang kein echtes Wildpferd, sondern stammt vom im Laufe der Besiedlung Nordamerikas entlaufenen Hauspferden ab. Gleiches gilt für die folgenden Pferderassen:

  • Brumby
    • Nachfahren der Pferde von Sträflingen, die im 18. Jhd. nach Australien kamen. Entlaufene Pferde, die sich im Busch schnell vermehrten und durch gezielte Tötungsaktion bis in die 60 er Jahre drastisch vermindert wurden.
  • Mustang
    • Nordamerikanisches Pferd, das im 16. Jahrhundert durch verwilderte Hauspferde der Rassen Araber und Berber entstand, die den spanischen und anderen europäischen Eroberern entlaufen waren.
  • Sable-Island-Ponys
  • Namibisches Wildpferd
    • Warmblüter, wahrscheinlich Trakehner, die Anfang des 20. Jhd. von einem deutschen Baron in die damalige deutsche Kolonie Deutschsüdwest, das heutige Namibia gebracht wurden. In Folge des 1. Weltkrieges wurden die Deutschen vertrieben und die Pferde entliefen in die Wüste. Dort wanderten sie zu einer Wasserstelle wo sie in den 1980er Jahren gefunden wurden. Die Population ist heute bei ca 250 bis 300 Tieren.
Wildpferd

Przewalski-Pferd (Equus ferus przewalskii)

Systematik
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Unpaarhufer (Perissodactyla)
Familie: Pferde (Equidae)
Gattung: Equus
Art: Wildpferd
Wissenschaftlicher Name
Equus ferus
Boddaert, 1785

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